28. Trachtenwallfahrt in die Wies

Bei herrlichen Wetter machten sich wieder mehr als 400 Trachtlerinnen und Trachtler am Pfingstmontag auf den Weg zum Gegeißelten Heiland in die Wies. Einige Wallfahrer waren wieder zu Fuß aus den Heimatgemeinden gekommen. Bei blauem Himmel formierte sich an der Landvolkshochschule der Wallfahrtszug angeführt von Kreuz und Wallfahrtsstange, diese getragen von Manfred Susanek dem 1. Vorstand des diesjährigen Gaufestvereins Oberlandler Wies, dem Gauausschuss, den Fahnenabordnungen und vielen Trachtlerinnen und Trachtlern. Monsignore Gottfried Fellner begleitete die Wallfahrer dieses Stück Weg in die Wieskirche. Bei der Statio beim Kreuz am Wallfahrtsweg erzählte Wiespfarrer Fellner die Geschichte des Wiesheilands, der nunmehr seit 280 Jahren in der Wies verehrt wird. Zu Beginn des Wallfahrtsgottesdienstes begrüßte 1. Gauvorstand Walter Sirch alle mit einem Gebet. Einen besonderen Gruß richtete er an den 1. Landesvorsitzenden Max Bertl und den 1. Bürgermeister der Gemeinde Steingaden Xaver Wörle, die gekommen waren. Seit 28 Jahren hat die Trachtenwallfahrt eine Tradition, die mit tiefen Wurzeln im Glauben und dem Geist Gottes Kraft schenkt für den Alltags. In seiner Predigt verglich Wiespfarrer Gottfried Fellner ein Navigationsgerät mit dem Heiligen Geist. Beide versuchen die Menschen auf den richtigen Weg zu führen. Erstes erklärt immer wieder die richtige Fahrtroute und beim Hl. Geist ist es ähnlich, da kommt von innen die Botschaft für die Menschen um sie auf den richtigen Wegen durchs Leben zu führen. Die Stimme kommt aus den unterschiedlichsten Kanälen. Sie kann durch die Stille kommen oder durch Begegnungen mit liebevollen Menschen, dazu sollte jeder sein Navi einschalten. Der feierliche Wallfahrtsgottesdienst wurde musikalisch gestaltet mit Liedern und Musikstücken von der Männergesangsgruppe Marktoberdorf, den Wiesar Orgelpfeifen, der Oberlandler Stubenmusik und Michael Schmid aus der Wies. Nach dem kirchlichen Segen versammelten sich die Wallfahrer beim Gartenfest des Trachtenvereins Oberlandler Wies, da zu einer Wallfahrt auch eine Einkehr gehört.

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