Adventsandacht in Marktoberdorf

Eine schöne Stunde am zweiten Adventsonntag bereiteten die Mitwirkenden in der Pfarrkirche St. Martin in Marktoberdorf mit „staader“ Volksmusik und Worte zum Nachdenken.

Nach der herzlichen Begrüßung brachte Diakon Elmar Schmid einige Gedanken zum Tagesevangelium hervor. In diesem Evangelium (nach Markus 1,1-8) geht es um das Bereiten des Weges und um das Ebnen der Straßen für den Herrn. Davon leitet der Diakon Wege ab, die jeder Einzelne immer wieder zu ebnen versuchen sollte: nämlich den Weg zu sich selbst, den Weg zu anderen sowie den Weg zu Gott und zu seiner Schöpfung.

Darüber hinaus waren Worte im Dialekt zum Heiligen Nikolaus und zur „Herbergsuach“ von Agnes Hengge aus Stötten zu hören.

Zwischen den Texten waren ergreifende und zum Advent passende Klänge von den Kaltentaler Saitenkretzar (Bidingen) mit Zither, Gitarre und Hackbrett zu hören. Ebenfalls ergreifende Stücke hatten die Geschwister Simone und Alexander (Lux, Seeg) mit der Harfe und der Ziach für diese Andacht vorbereitet und zum Besten gegeben. Auch die Organisatorin Alexandra spielte im Duett mit ihrer Schwester Brigitte (Jocham, Marktoberdorf) mit der Geige und der Harfe besondere Stücke, was es zu einem abwechslungsreichen Programm machte.

Bevor Diakon Elmar Schmid den Segen spendete, ließ er die Gedanken und die Musik in ein gemeinsames Gebet münden. Die eingegangenen Spenden wurden der Marktoberdorfer Tafel zugeführt.

Vergelt’s Gott an die Mitwirkenden und an die Organisation dieser Adventsandacht.

Diese Veranstaltung war ursprünglich in vier Kirchen im Gauverband geplant. Aber wegen des Verlaufes der Pandemie und der damit verbundenen Verschärfung der Hygienemaßnahmen war es so ein gelungener Ersatz für das alljährliche Adventsingen.

Mathias Lang, stellv. Gaumusikwart

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