Nachruf für Georg Meßmer, Unterammergau

Am 15.10.20 verstarb mit 87 Jahren Schorsch Meßmer aus Unterammergau, der Schnitzer unserer Wallfahrtsstange. Auf Wunsch unseres damaligen 1. Gauvorstandes Max Bertl fertigte Meßmer 1997 diese an. Seither wird sie jedes Jahr an der Wieswallfahrt vom Vorstand des jeweiligen Festvereins vom Gaufest mitgetragen.

Auch das wunderschöne Kreuz mit der Christusfigur am Wegesrand zur Wieskirche, an dem wir an jeder Wallfahrt ein Gebet sprechen, stammt aus seinen Händen.

Aufgrund der geltenden Coronaregeln war die Kirche in Unterammergau viel zu klein und so wurde das Requiem nach draußen übertragen. Die Blaskapelle, die Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine, Gauehrenvorstand Max Bertl, 1. Gauvorstand Walter Sirch und unsere Wallfahrtsstange begleiteten Schorsch auf seinem letzten Weg. Es war der Wunsch des Verstorbenen, dass sie an seiner Beerdigung zugegen ist.

Landrat Anton Speer vom Landkreis Garmisch-Partenkirchen sprach die passenden Worte und der Familiengesang Fischer sang am offenen Grab das Lied „Der Sommer isch aussi“. Hier die dritte Strophe:

So hart, wia ma heit is, is ma a no nia gschehn,
als sollt I mei Alma heit des letzte mal sehn.
Und müaßt i gar bald schon zur Erd und zur Ruah,
ja so deckts mi mit Felsstoan und Almbleamerln zua,
ja so deckts mi mit Felsstoan und Almbleamerln zua.

Lieber Schorsch, a herzlichs „Vergelts Gott“ für dei Arbat. Du hoscht für unsren Gau was Bsonders und Einmaliges gschaffe. Mir wered an jeder Wieswallfahrt an di denke. Ruhe in Frieden.

Claudia Klopfer

2. Gauschriftführerin

 

Bilder: Oberer Lechgau-Verband

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