33. Trachtenwallfahrt in die Wies

Sehr viele Trachtlerinnen und Trachtler des Oberen Lechgau-Verbandes machten sich am Pfingstmontag auf den Weg zur Trachtenwallfahrt zum Gegeißelten Heiland auf der Wies. Einige waren wieder zu Fuß von den Heimatorten in die Wies gekommen. Bei herrlichem Wetter formierte sich an der Landvolkshochschule der Wallfahrtszug angeführt von Kreuz und Wallfahrtsstange - diese wurde heuer getragen von Toni Hollerbach, dem 1. Vorstand des Gaufestvereins D’ Lechtaler Urspring. Es reihten sich ein die Fahnenabordnungen der Gauvereine und Wieskurat Florian Geis, der die letzte Wegstrecke betend und singend mit den Trachtlerinnen und Trachtlern des Oberen Lechgau-Verbandes zum Gegeißelten Heiland zurücklegte. Am Kreuz vor der Wies die Statio war ein Gedenken an den an Christi Himmelfahrt zum Vater heimgegangenen Wiespfarrer Prälat Georg Kirchmeir, der 1991 diese Wallfahrt der Trachtler des Oberen Lechgau-Verbandes in Leben gerufen hat. Alljährlich belebte er diese mit Herzblut noch bis vor zwei Jahren. Kirchmeir erklärte immer die Wieskirche betrachtend, dass es ein Segen sei in dieser wunderschönen Gegend leben zu dürfen und dafür auch dankbar zu sein.

Beim Wallfahrtsgottesdienst, einem Pontifikalamt anlässlich des Heiligen Jahres mit Bischof Dr. Bertram Meier, stellte dieser den Pfingstgedanken in die Mitte und blickte mit Freude auf das besondere Gwand, die Tracht der Wallfahrer. Pfingsten und der Heilige Geist sollen die Menschen stärken und Hoffnung, Halt und Ausdauer geben. Wenden wir uns aber auch dem Licht der Sonne zu um mit neuer Kraft und neuem Mut viele kleine Dinge zu schenken, die es im Leben immer wieder braucht. Mit ihren Liedern und Musikstücken bereicherten die Urspringer Bläser, der Monika Dreig’sang, das Oberbschoba Harfenduo, der Bidinger Männergesang und sowie Organist Erik Konietzko den feierlichen Gottesdienst, der mit der von allen Besuchern gemeinsam gesungenen Bayernhymne abschloss. Die anschließende Einkehr beim Gartenfest des Wieser Trachtenvereins ist ein geselliger Ausklang der Wallfahrt, die jedes Jahr ein besonderes Fest ist. (mk)

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