Faschingswochenende in der Auerberghalle vom 12.-14. Januar 2024

Mit den Worten „Heit deand mir feira, in Berabeira“ konnte Franz Klöck bereits am Freitag die Trachtler vom Oberen Lechgau zum Gaukränzle begrüßen. Unter dem Motto „Welcome to Fabulous AUERBERG Casino“ wurde von den „Auerberglern“ in die passend dazu dekorierte Auerberghalle eingeladen. Schon Monate vor der Veranstaltung vorher, hatten die „aktiven Mädla“ die Idee einen Gardetanz einzustudieren; mit Annemarie Müller fanden sie eine Trainerin und so konnten sie ihn an dem Abend, in der voll besetzten Halle, zum ersten Mal aufführen und bekamen dafür viel Applaus. Außerdem haben sie noch den „Haushalter“, das ist die weibliche Form vom Holzhacker, einstudiert und damit für viele Lacher gesorgt. Die Gruppe „Katzebachtel Musikanten“ aus Rettenberg sorgten für gute Stimmung, sodass die Tanzfläche immer voll war. Zu späterer Stunde konnten die Besucher noch in der gut gefüllten Bar am Glücksrad drehen.
Am Samstag wurde die allgemeine Bevölkerung zum Faschings-Warm-up in die Halle geladen. Auch dieses Mal war die Stimmung wieder sehr gut. Die Partyband „Knitter“ spielte altbewährte und auch neue Hits zu denen man gut tanzen konnte. Auch wenn die Halle noch Platz für einiges an Besucher hatte, tat dies der Stimmung keinen Abbruch und alle freuten sich an dem schönen Abend bis in die Morgenstunden hinein. Wieder hatten die jungen Frauen ihren Auftritt und auch die Männer konnten mit einigen gespielten Sketchen für viele Lacher sorgen

Am Sonntagnachmittag wurde das große Finale des Faschingswochenendes veranstaltet. Über 400 Kinder – und Jugendliche kamen zum Gaujugendkränzle. Wie schon am Freitag spielen die „Katzebachtel Musikanten“ zum Tanzen und Singen auf, bereits nach einer halben Stunde bildete sich bereits die erste Polonaise, an welcher fast alle Besucher teilnahmen und sich so durch die kompletten Stuhlreihen durchschlängelte. Den Musikanten konnte man die Freude direkt ansehen, mit welcher Begeisterung die jungen Ballbesucher mitsingen und mittanzen. Auch an diesem Nachmittag war die große Bar geöffnet, allerdings gab es da natürlich nur alkoholfreie Cocktails zum Trinken, welche die älteren der Bernbeurer Trachtenjugend ausschenken durften.

Der 1. Vorstand Georg Hiltensberger kann stolz auf seine Trachtler sein, man merkt mit welchem Engagement und Zusammenhalt hier alle zusammenhelfen und so ein großartiges Wochenende organisiert haben.
Leider war – trotz reichlich Werbung – die Beteiligung der Dorfvereine bzw. der allgemeinen Bevölkerung nicht so stark, wie erhofft wurde.
Darum eine Bitte: wenn im Dorf etwas zum Feiern organisiert wird, dann geht doch als Verein, Gruppe oder Familie hin und unterstützt den Veranstalter. Es dürfen auch gerne die Eltern mit ihren Jugendlichen hingehen, damit diese auch länger wie 24 Uhr bleiben können um z. B. einen Faschingsball mitzuerleben.
Wer weiß, wie lange es solche Bälle noch gibt?