Die Gaugruppe des Oberen Lechgau-Verbandes
Die Gaugruppe des Oberen Lechgau-Verbandes wurde anlässlich der Tagung der Vereinigten Bayrischen Trachtenverbände in Marktoberdorf 1972 gegründet. Zuvor wurde bereits eine „Olympiagruppe“ für die Sommerolympiade 1972 in München aus verschiedenen Gauvereinen zusammengestellt.
Seit diesem Zeitpunkt gibt es in unserem Gau ununterbrochen eine Gaugruppe.
Die Qualifikation erfolgt über das alljährliche Preisplatteln. Die Teilnehmer/innen mit den besten Einzelplatzierungen aus den Altersklassen Aktiv I + II (12 Paare) bilden die Gaugruppe. Komplettiert wird sie durch die Gauvorplattler und Mädlavertreterinnen, welche die Gaugruppe leiten und organisieren. Gemeinsam vertreten sie mit Stolz den Oberen Lechgau-Verband.
In vielen Proben werden neue Platter und Trachtentänze mit viel Präzision einstudiert. Dabei kommt natürlich der Spaß und die Geselligkeit nicht zu kurz und eine Probe kann schon mal bis tief in die Nacht dauern. Aus den vielen Kontakten über die Ortschaften hinweg entstehen oftmals langjährige Freundschaften. Nicht selten ging aus dieser Gemeinschaft und der Geselligkeit auch schon so manches Liebespaar hervor.
Den Höhepunkt stellt der Gauheimatabend dar, an dem die Gaugruppe mit ihren schneidigen Auftritten die Blicke aller Zuschauer auf sich zieht.
Zusätzlich gehören vielfältige Auftritte und Ausflüge im und über den Gau hinaus zum Programm.
Besonders hervorzuheben gilt beispielsweise:
- Sommerolympiade in München 1972
- Eröffnungsfeier der Fußball-Weltmeisterschaft in München 2006
- 24. Nordamerikagaufest in Cleveland 2013
- Deutsches Trachtenfest in Bruck 2022, Wangen im Allgäu 2024
- Landestagung des Bayrischen Trachtenverbandes 1972, 1987, 2004, 2025
Es bleibt festzuhalten, dass saubere Plattler-& Tanzdarbietungen der Gaugruppe zu allen Zeiten eine strahlende Anziehungskraft ausüben.
Dabei soll unsere Gaugruppe sinnbildlich für Geselligkeit und schneidige Auftritte stehen, ganz nach dem Ausspruch unseres schon verstorbenen Gauehrenvorplattlers Sepp Lang (Fina Sepp):
„Und wenn i zum Tanzen geh, duat mir koa Fuaß it weh!“