Vereinsausflug nach Waldmünchen

In den frühen Morgenstunden am Samstag, 21.09.2024, machte sich eine Gruppe von ca. 40 Personen mit ihrem Busfahrer, Alois Schoder, auf den Weg nach Regensburg. Die Fahrt führte über München durch die Hallertau.

Die erste Station war das „Haus der Bayrischen Geschichte“. Die Dauerausstellung erzählt die bayerische Geschichte in neun Generationen von 1800 bis in die Gegenwart. Im Museumsfoyer wurden wir von einem der wohl bekanntesten Bayern der Welt begrüßt … der Löwe vom Oktoberfest, der mit seinem Maßkrug in der Hand weltweit Symbolfigur für Gemütlichkeit und Bierkultur ist.

Im Museum selbst konnte durch einen Test herausgefunden werden, aus welcher Region man kommen würde bzgl. Dialekt und Aussprache div. Begriffe, einmal König sein mit Krone und Zepter oder den Sketch mit dem Flugzeug von Karl Valentin und Lisl Karstadt nachstellen …

Gegen Mittag fuhren wir weiter nach Waldmünchen und ins nahegelegene Dorf Grafenried/Lucina, welches nach der Errichtung des Eisernen Vorhanges vom Erdboden verschwand. Die Grundmauern und Überreste wurden nach der Wende behutsam wieder freigelegt und stellen nun ein eindrucksvolles Ensemble dar. Eine sehr interessante, ca. 2-stündige Führung durch den Bürgermeister von Waldmünchen, Markus Ackermann, brachte uns dies alles näher.

Nach der Führung fuhren wir mit Sack und Pack ins Hotel „Sonnenhotel Bayrischer Hof“, wo ab 18.30 Uhr ein großes Kalt-/Warm-Buffet wartete … Zur Unterhaltung spielte für uns die Stammtisch-Musik auf, welche 2013 schon beim Papst musizieren durften. Zünftig, gemütlich, beisammen, feucht, fröhlich … was muss für einen Abend mehr sein …

Am nächsten Morgen waren die ein oder anderen Äuglein beim Frühstück noch etwas klein, doch der erste Kaffee richtete es bei den Meisten …

Um 9.30 Uhr führte uns ein kurzer Spaziergang zum „Grenzland- und Trenckmuseum“, wo wir zum einen fachkundige Erzählungen durch den eingefleischten Waldmünchner, Karl-Heinz Schröpfer, über den Panduren Trenck bekommen und durch den Bürgermeister erfahren haben, wie sich das Leben mit der Grenze abgespielt hat und was es für ein Befreiungsschlag war, als der Eiserne Vorhang endlich gefallen ist.

Nach einem gemeinsamen Gruppenbild vor dem Museum brachen wir auf, Richtung der im letzten Sommer von Marktoberdorfern gepflanzten Linde … der Zeitpunkt der Pflanzung war damals nicht optimal, da sie aber stets mit besten Oberdorfer Bier gegossen wurde, wächst und gedeiht sie … Hier verabschiedete sich der Bürgermeister von unserer Truppe und hofft, den ein oder anderen mal wieder in Waldmünchen begrüßen zu dürfen.

Im „Berghof Gibacht“ wurden wir zum Reindl-Essen erwartet … wenn hier jemand nicht satt wurde, hat er irgendwas falsch gemacht …

Der Zeitplan lies es leider nicht mehr zu, zum Aussichtshügel Oberding/Schwaig zu fahren und so machten wir uns auf Richtung Heimat.

Im Brauereigasthof Holzhausen kehrten wir noch ein, bis uns Alois gegen 20.30 Uhr wohlbehalten wieder in Marktoberdorf ablieferte.

Vielen Dank an das Organisations-Team (Georg und Franz Barnsteiner, Reinhard Achtner und Sigi Reichart), sowie an unseren Busfahrer Alois Schoder.

Bis zum nächsten Jahr …

Corinna Berauschek

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