Fasnacht in Oberdorf, wie alles begann
Aus der Geschichte:
1857 | Landsknechte stellten einen Umzug auf und zogen durch das Dorf. | |
1863 | Die erste "Bauernhochzeit" mit einer großen Hochzeitsgesellschaft. | |
1875 | Am Gumpigen Donnerstag zogen die "Landsknechte" durch den Flecken. | |
1880 | Wurde ein Sackrennen durch den Markt veranstaltet. | |
1881 | Es wurde das Theaterspiel vom "Bayerischen Hiasl" aufgeführt und die Turnerfeuerwehr lud zu "Maskenumzügen zum Gaudium des Publikums" ein. | |
1884 | Die "Damen vom Jungfernbund" zogen maskiert durch den Ort. | |
1887 | "Prinz Karneval" rief zum Umzug durch Oberdorf auf. | |
1906 | Der Gaudiwurm hat bereits 40 Zugnummern. | |
1913 | Es fand zur Gaudi eine "große Bauernhochzeit" statt. | |
Unterbrechung durch den 1. Weltkrieg | ||
1939 | Die Oberdorfer stellten wieder einen Umzug auf die Beine. Voran marschierte die Stadtkapelle als verkleidete Damen. | |
Unterbrechung durch den 2. Weltkrieg | ||
1949 | Fand der erste Umzug nach dem 2. Weltkrieg statt. | |
1960 | Nach langer Pause zog wieder ein Faschingsumzug durch die Stadt. | |
1966 | Seit diesem Jahr findet in jährlich ein Gaudiwurm unter der Leitung des Fasnachtsvereins statt. | |
1969 | Es werden die ersten Sprechstellen eingerichtet. | |
1974 | Es sind schon 50 Zugnummern und ca. 15 000 Zuschauer. | |
1980 | Der kälteste Gaudiwurm, bei minus 15 Grad. | |
1991 | Kein Gaudiwurm wegen des Golfkrieges. | |
1992 | Der wärmste Gaudiwurm mit 30 Grad in der Sonne. | |
2004 | Der längste Gaudiwurm mit 106 Zugnummern. Er war 3,5 km lang und hatte ca. 40 000 Zuschauer und ist seit Jahren der größte Faschingszug in Schwaben. | |
2016 | Der Gaudiwurm wird 50 Jahre. Seit der Gründung 1966 sind die Stadtkapelle Marktoberdorf, der Motorrad Sportclub Marktoberdorf und der Trachtenverein Marktoberdorf dabei. | |
Der Umzug wurde auf Faschingssonntag festgelegt und am Faschingsdienstag fand dann der Kinderumzug statt, den es leider nicht mehr gibt. Dafür findet im MODEON ein "Großer Kinderball" statt.
Die Marktoberdorfer Trachtler stellten sich am Anfang als Kassierer zur Verfügung. Hauptorganisator beim Fasnachtsverein war Lorenz Filser, der auch 2. Vorstand im Trachtenverein war.
Bis zum Abriss des alten Stadttheaters an der Jahnstraße wurde am Ende jeden Gaudiwurms von den Mitwirkenden dort weiter gefeiert.
Zusammengestellt von Manuela Frei