Dominikus Fischer wurde am 2. November 1910 in Sulzschneid als fünftes von neun Kindern geboren. Seine berufliche Zeit verbrachte er im Forstamt, in der heimischen Landwirtschaft und der Firma  Rösle in Marktoberdorf. Aus dem Zweiten Weltkrieg kehrte er nach russischer Gefangenschaft erst 1949 heim. Sein großes Engagement galt dem Trachtenverein. Er war Gründungsmitglied im Jahr 1950 und übernahm ein Jahr später den Vorsitz. Dieses Amt hatte er 28 Jahre bis 1979 ausgefüllt. Er hat es nicht nur ausgeführt, sondern er lebte für die Trachtensache. Nach dieser Zeit wurde er zum Ehrenvorstand ernannt. Gleichzeitig wurde er für seine  Verdienste vom Oberen Lechgau-Verband zum Ehrenmitglied ernannt und von der Stadt Marktoberdorf die silberne Bürgermedaille überreicht. Vor allem die Vereinsjugend lag ihm sehr am Herzen und er saß auch gerne in deren Mitte. Sie nannte ihn liebevoll “FIVA” - Fischer-Vater. Mit seinem unermüdlichen Einsatz und Willen konnte er viele Menschen für den Trachtenverein begeistern. Am Karfreitag, den 14. April 1995, verstarb Dominikus Fischer. Eine große Trauergemeinde war anwesend, als der Sarg von drei Trachtlern und drei Kameraden der Sanitätskolonne des Roten Kreuzes Marktoberdorf zu Grabe getragen wurde.

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